Friedensuhr an Dennis L. Meadows
Am 7. November 2007 wurde im Berliner Rathaus Schöneberg der Berliner Friedensuhr-Preis feierlich verliehen an Prof. Dennis L. Meadows.
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Die Berliner Friedensuhr |
Die Berliner Friedensuhr wird von Juwelier Jens Lorenz gestiftet und wird an Persönlichkeiten verliehen, die „auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zur Überwindung von Mauern zwischen Rassen, Klassen, Völkern, Nationen, Kulturen, Ideologien, Konfessionen, Parteien und Menschen exemplarisch beigetragen haben“. Seit 2003 ist das Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit Mitveranstalter dieser Preisvergabe.
Der diesjährige Preisträger, Prof. Dennis L. Meadows, ist ein US-amerikanischer Ökonom, der anhand einer rechnergestützten Simulation in seiner vom Club of Rome beauftragten Studie Die Grenzen des Wachstums (1972) das Systemverhalten der Erde als Wirtschaftsraum im Zeitraum bis zum Jahr 2100 ermittelte. Diese Studie machte erstmals deutlich, dass dem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum durch Nahrungsmittelknappheit, Umweltverschmutzung und Rohstoffknappheit Grenzen gesetzt sind. Insofern war er auch ein Pionier für die späteren Umweltbewegungen.
Die Laudatio auf ihn hielt Jürgen Trittin, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit a. D.
Zur Erinnerung:
2003 wurde die Friedensuhr am 9. November in Berlin an Herrn Prof. Avi Primor, ehem. Botschafter Israels in Deutschland, übergeben, 2004 ging sie an die Internationale Atomenergiebehörde, und 2006 an Prinz El Hassan bin Talal von Jordanien.
Mehr zur Chronik der Berliner Friedensuhr
Dr. Brigitte Reich
Weitere Informatiionen: Creativ, Büro Berlin,
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Weiterführende Infos unter www.unesco.de/ua39-2007.html