USA kehren in UNESCO zurück
Auf einer außerordentlichen Generalkonferenz in Paris hat heute eine große Mehrheit der 193 UNESCO-Mitgliedstaaten dem Wiedereintritt der USA in die Weltorganisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation zugestimmt. Damit ist der Weg für eine Rückkehr der Vereinigten Staaten im Juli frei.
"This is a strong act of confidence, in UNESCO and in multilateralism. Not only in the centrality of the Organization’s mandate – culture, education, science, information – but also in the way this mandate is being implemented today,"
Durch die Rückkehr der Vereinigten Staaten wird das Mandat der UNESCO wieder auf eine breite Basis gestellt. Zudem wird die Organisation finanziell gestärkt, wodurch die UNESCO unter anderem den Zugang zu Bildung in Afrika verbessern, die Erinnerung an den Holocaust wach halten und Medienschaffende weltweit schützen will.
Auch die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission begrüßte die Entscheidung der USA: "Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind nur im engen zwischenstaatlichen Miteinander zu lösen. Das gilt für die so drängende Nachhaltigkeitswende, für zukunfts- und freiheitsorientierte Ansätze in Kultur und Bildung und für die Wahrung des Friedens. Die Rückkehr der USA ist ein wichtiges Signal für einen starken Multilateralismus in schwierigen Zeiten.
(Auszüge aus den Pressemitteilungen der UNESCO und der DUK, zusammengestellt von Angelika Hüfner)
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